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Stress in der Schwangerschaft und wie Frauen ihn vermeiden können

Stress – jeder von uns kennt ihn, dieses Gefühl, das durch ganz individuelle Faktoren hervorgerufen werden kann. Bevor wir uns näher mit dem Thema Stress und dessen Prävention in der Schwangerschaft beschäftigen, möchte ich jedoch kurz erläutern, was Stress eigentlich ist.

Stresshormone wie Adrenalin, Noradrenalin, Dopamin und Vorstufen von Cortisol werden vermehrt ausgeschüttet, wenn wir uns in einer sogenannten Stressphase befinden. Unser Herz beginnt zu pochen (Herzfrequenz und Blutdruck steigen), unsere Verdauungstätigkeit wird herabgesetzt, während unsere Atmung ansteigt und unsere Muskulatur sich anspannt.

Stress während der Schwangerschaft

Während leichte und vor allem kurze Stressphasen dem Ungeborenen keineswegs schaden, kann man dies von einem erhöhten Stresspensum nicht berichten. Zu viel Stress während der Schwangerschaft lässt nicht nur das Risiko für Frühgeburten ansteigen, sondern kann neben neurologischen und emotionalen Entwicklungsstörungen auch körperliche Spätfolgen für das Baby mit sich ziehen. Es ist nicht auszuschließen, dass der mütterliche hohe Stresslevel mitverantwortlich für Spätfolgen wie Asthma, Depressionen oder ein zu geringes Geburtsgewicht ist.

Starker Stress erhöht unter anderem das Risiko für Frühgeburten, neurologische und emotionale Entwicklungsstörungen und körperliche Spätfolgen. Aber natürlich können auch Mütter mit einem hohen Stresslevel gesunde Kinder zur Welt bringen.

Wie können wir Stress in der Schwangerschaft entgegenwirken oder sogar vermeiden?

Da Stress durch die individuellsten Ereignisse erzeugt werden kann, gibt es hierfür selbstverständlich keine pauschale Antwort. Wichtig ist jedoch eine Stresssituation frühzeitig zu erkennen und zu reflektieren.

Bewegung, frische Luft, Yoga und Meditation sind gute Hilfsmittel, um sich Stress vom Leib zu halten. Gönne Dir bewusste Pausen und lasse auch mal Andere Deine Arbeit für Dich erledigen.

Schwanger zu sein ist keine Krankheit, jedoch in jedem Fall eine absolute Ausnahmesituation.

Individuelles sportliches Training, angepasst an den Verlauf der Schwangerschaft (sofern diese ohne Komplikationen verläuft), kann helfen Stress erst gar nicht entstehen zu lassen. Achtest Du auch auf eine ausgewogene, bedarfsgerechte Ernährung? Das solltest Du nämlich unbedingt tun. Mangelerscheinungen oder ein Defizit an Kalorien kann sich auf Ihren Hormonhaushalt und somit negativ auf den Stresslevel auswirken.

Für Fragen bezüglich Training, Ernährung und Erholung während dieser besonderen Zeit, stehe ich Dir sehr gerne persönlich zur Verfügung.


Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag von Sarah Pötzelsberger

sarah-poetzelsberger

Ich bin Gründerin der Firma L&S Athletics, Inhaberin der Gesundheitswelt Bürmoos und betreue aktiv eine große Bandbreite von Menschen (von Gesundheits- bis zu Leistungssportlern). Mein fundiertes Wissen reicht angefangen von der Trainingsmaterie, bis hin ins feinste Detail der Ernährungslehre. Ich praktiziere meine Leidenschaft zum Sport also hauptberuflich gemeinsam mit meinem Mann, neben unserem wundervollen Sohn, der im Februar 2019 ein wundervolles Geschwisterchen bekommt. Ich bin also selbst gerade wieder im 7. Monat schwanger, nach wie vor 6x die Woche sportlich aktiv und rundum gesund und glücklich.